Und die Reise geht weiter

Da wir keine feste Route festgelegt hatten, tingelten wir erst mal weiter die Küste entlang in Richtung Süden, in großer Erwartung was da kommt.Wir hatten unseren zweiten Camper, der soweit funktionierte und so steuerten wir jedes Headland an und jede Bucht die zu erreichen war. Und glaubt mir, das waren sehr viele.Und so fuhren wir die nächsten Tage leider mehr Kilometer am Tag als geplant, da wir auf der Suche nach Wellen waren. Aber die gesamte Ostküste Australiens war flat. Absolut kein Swell, dafür aber fabelhaftes Wetter bei weit über 30°.

 

Wir bekamen von vielen Freunden den Tip nach Point Plomer zu fahren. Ein kleiner Campground in einem Nationalpark, mit Blick auf den Surfspot.Durch das beschauliche Cresent Head, fuhren wir eine 13km Dirtroad zum Spot nach Plomer. Und Leute… auf der Strecke ist die Karre fast auseinander gefallen. Ein 4WheelDrive wäre mir lieber gewesen als ein untermotorisierter Camper mit 678.00km auf dem Buckel. Nach 60min. kamen wir mit einer Gehirnerschütterung an. Auf dem Weg zum Campground sahen wir auch das eine Planierraupe bereits im Bush stand, um die Straße gerade zu bügeln. Zum Glück, denn es sollte die nächsten Tage starke Gewitter geben was die Straßenverhältnisse nicht verbessern sollte.

Angekommen in Plomer bezahlten wir artig für erst mal 2 Nächte und suchten uns einen Platz. Die nette Dame vom Empfang riet uns vom Wasser fern zu bleiben, da der Wind zu stark wäre. Aber ich glaube die Gute war noch nicht in Dänemark. Denn der Wind war die einzige Möglichkeit ein wenig Luft zum Schlafen in den Camper zu bekommen bei 26 Grad Nacht Temperatur. Wir so entschieden uns dazu an der Wasserkante zu stehen.Und nach dem Wachwerden den Vorhang zur Seite zu ziehen um einen Swellcheck zu machen ist auch ja ein wenig angenehmer als aufstehen zu müssen. Leider waren am nächsten Tag immer noch keine Wellen.

So what!

Und so erkundeten wir den Campground und dessen Umgebung. Ein wirklich schöner Flecken Erde. Dingo spuren am Strand, Seeadler, Delfine, Kakadus und und und…echt beindruckend, aber leider keine Wellen. Tagsüber unfassbar intensive Sonne und Nachts Gewitter, und das abgefahrene … sogar im Auto. Welch eine Freude festzustellen, dass kein Fenster in der Karre Dicht ist. Ich bin mit Nassen Haaren aufgewacht und meine Matratze war klatschnass. Also wieder dem lieben Herrn von unserer Campervermietung geschrieben (wir sind mittlerweile per Du) und er organisierte einen Termin in einer hahegelegenen Werkstatt zur Reparatur. Da fragt man sich wie der Vorgänger das gemacht mit dem Auto? In der Werkstatt wurde dann das Auto von außen mit Silikon versiegelt und man wünschte uns es funktioniert, nett oder? Wir entschieden uns in der Werkstatt weiter zu ziehen in den Süden, da auch das Wetter etwas unbeständiger werden sollte.

 

Next Stop -  Tribal Bay/Arakoon

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