weiter geht´s

ch hoffe, Ihr habt den Jahreswechsel gut überstanden und seid voll dabei mit aller Energie das schöne neue Jahr anzugehen.

 

Es verschlug uns nach Arrawarra, wo wir einen echt netten Platz fanden. Mit Blick aufs Meer, fehlte lediglich noch eine Welle, um den Tag auch perfekt zu machen. Hier gibt es eine Menge guter Surfspots, mit allem was man will. Rechte, Linke, Pointbreaks, Beachbreaks und alles auf ein paar Kilometer verteilt. Es fehlte nur Welle, die aber noch kommen sollte. Also ging man in den nahe gelegenen Ort Woolgoolga, erkunden. Es packte uns der Coffee-Hunger und wir hielten an einem sehr schönen Cafe mit abgefahrenem Interior.

Der Verkäufer pries uns seine sog. Healthyballs an: kleine Bälle aus Datteln, Feigen, Cranberries, Cocos und und und. Na klar, her damit und 2x Soja Latte.

Die Dinger waren der pure Wahnsinn! Nach dem wir die Teile verputzt hatten sagte Daniela, ohne eine Miene zu verziehen, ” These were the best Balls I ever had!” . Und er nur ganz cool, “Yes, I hear that a lot from other girls” mit lautem Lachen.

Auf dem Rückweg hörten wir im Radio Warnungen vor Thunderstorms für den Abend…mal wieder. Aber irgendwie kam es einem vor als ob dieser ein wenig doller werden sollte. Wir fragten an der Rezeption nach, ob man etwas wüsste, aber hier zuckte man nur mit den Schultern.

Aussage war:

Surfers love Thunderstorms !!!

Na klar Blitz, Hagel und Sturm? Was besserer kann einem nicht passieren als ein ein richtig starkes Gewitter. Ähm… nö! Sorry aber totaler Bullshit!

Wir haben unser Bett im Camper gebaut und bewunderten bereits aus der Ferne die Tiefschwarze blinkende Wolke. Thats what a surfer like! In Windeseile wurden auf dem Campingplatz die Tipis, die sie vermieten zusammen gebunden und alles in Sicherheit gebracht. No worries, die Welt geht unter.

Der Wind drehte auf, der Regen setzte ein und ordentlich Strobo geknalle war angesagt. Eigentlich war es wie in einer Waschanlage, wenn man mit dem Hochdruckreiniger das Fahrzeug absprüht. Und so konnten wir auch wieder unsere Leckagen der Fenster bewundern. Voll ätzend!

Der nächste Tag brachte dann endlich mal Swell an die Küste. Frühstücken, Boardies anziehen ab die Post. 2m Beachbreak mit ordentlich wumms. Das hat echt Laune gemacht und später lief auch das Steinriff auf der anderen Seite der Bucht. Aber da das Wetter wieder drohte zu kippen und auch der Swell ein one hit wonder war sind wir zum Entschluss gekommen: gesehen – gesurft – weitermachen. Und wir brachen auf in Richtung Süden.

 

Wir fuhren am nächsten Tag weiter die Küste entlang nach Nelson Bay.

Sehr touristisch, aber irgendwie ganz nett. Viele Walks entlang der Küste und noch mehr kleine Buchten, hier muss doch was surfbares dabei sein. Der Forecast war so naja, wie die Tage zuvor nicht wirklich zu gebrauchen. Da wir am nächsten morgen bis 10h auschecken mussten, war unser Plan aufstehen, joggen, Frühstück und weiter reisen. Beeindruckend war auch die riesige Rauchsäule eines Bushfires auf der anderen Seite der Bucht.

 

Am nächsten Morgen zogen wir die Laufschuhe an und gingen zum Strand und was sehen wir da? Wellen! Klein, aber fein!

Im Stechschritt zurück zum Bus und fix die Bretter geholt, ich musste mich nichtmal umziehen da ich meine Bordshorts anhatte. Total aufgedreht stürzten wir uns in die Fluten und waren eine gute Stunde im Wasser. Zurück am Auto wollte ich sehen wie spät es ist und suchte mein Handy.

Das gibt es doch nicht, wo bitte habe ich das Ding hingelegt? Und dann fuhr meine Hand zur Tasche meiner Bordshorts und siehe da, hier ist es ja. Und da es ein Smartphone ist kann man damit ja auch surfen, aber weit gefehlt. Bitte merkt Euch, die Dinger sind nicht zum Surfen geeignet.

Das Handy war Schrott, die Laune auch, da mein letztes Backup ein wenig her war und so auch einige Bilder verloren gingen. No worries, in Sydney kann ich es ja reparieren lassen. Es war eine sehr teurer Surf.

Wir verließen Nelson Bay und fuhren über Newcastle nach Lake Macquarie.

Kurz zu Newcastle, eine etwas größere Stadt die so einiges zu bieten hat. Ein bisschen wie San Francisco sagte Daniela, durch die ganzen Hügel. Architektonisch stehen hier die angeblich mit ältesten Gebäude Australiens. Am Strand war die Hölle los. Wellenreiter im Shorebreak, Kiter, Schwimmer und und und. Super crowded, aber irgendwie auch nett. Viele Parks und alles sehr gepflegt, wie eigentlich überall in OZ. Wir spazierten durch die Stadt und entscheiden uns weiter zu fahren. Es war wirklich sehr überfüllt.

 

Die darauf folgenden Küstenabschnitte waren etwas schwer zu erreichen und so machten wir ein wenig Strecke auf dem Highway und warfen in Lake Macquarie den Anker für die Übernachtung.

Neben uns stand ein großes Wohnmobil mit 3 sehr lustigen älteren Damen im Rentenalter, die einen Ausflug ohne ihre Männer gemacht hatten. Wir schnatterten am BBQ, das heißt eigentlich zogen sie nur über ihre Männer her. Es war echt lustig mit ihnen und Ihre Ansichten über Australien zu hören. Auch erzählten sie uns das hier im Lake immer sehr viele Sharks sind, da dieser mit dem Meer verbunden ist. Man kann sich das nicht wirklich vorstellen, wenn man hier am Ufer sein Camp hat. Ich glaube 2 Tage später tauchte ein Video auf von einem Mate auf einem Bootsanleger der einen Hai gefilmt hat wir er um ihn schwamm. No worries…

Next Stop Sydney!

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